Musikalischer Gottesdienst
Es war einmal 2003 in Halle an der Saale. Wir waren ein kleiner methodistischer Posaunenchor und hatten Freunde in kleinen Posaunenchören in Potsdam und Marienberg. So entstand die Idee, sich einmal im Jahr reihum zu treffen und gemeinsam zu musizieren. Nichts Großes. Nur zur Freude der Gemeinde, zu unserer Freude und zur Ehre Gottes. Und so wurde es dann auch. Später kamen noch Holzbläser dazu, ab 2008 die Bläser aus Bad Klosterlausitz.
Dann kam Corona. Jetzt, nach Corona, wir sind viel weniger, wollen wir den Faden wieder aufnehmen. Wir freuen uns sehr über die Ehre, den Gottesdienst am 17. August um 10.00 Uhr in der schönen Klosterkirche mit einem bunten
Strauß ausgewählter Perlen der Posaunenchorliteratur in einer Kombination von Holz- und Blechbläsern mitgestalten zu dürfen.
Text und Bild: Martin Mothes-Lasch
Musikalischer Höhepunkt in Tautenhain
Zum dritten Mal kombinieren wir in Tautenhain den Gottesdienst mit einem Konzert der Folkloregruppe Tautenhain e.V.: am 24. August laden wir dafür wieder ab 14.00 Uhr in die Kirche St. Johannes ein und sind freudig gespannt auf die musikalischen Schmankerl und die Geschichten in Mundart, die die Sängerinnen und Musiker für uns wieder zusammenstellen. Lachen, mitsingen, schunkeln und Momente der Wehmut und des Träumens werden für alle Gäste garantiert sein.
Aus alt mach neu
Überarbeitung der Info-Broschüre zur Geschichte
des Klosters und der Kirche in Bad Klosterlausnitz
Unsere alte Kirchenbroschüre wurde in den 90ern zusammengetragen und konzipiert. Tausende Exemplare druckten wir seitdem im Pfarrbüro nach, denn die in der Kirche ausgelegten Hefte wurden vor allem seit der täglichen Öffnung der Kirche sehr nachgefragt. Sie in das neue Jahrtausend zu holen war uns schon lange ein Bedürfnis. Für diese Aufgabe ließ sich Jens Büchner begeistern, der seit Ende letzten Jahres an der Neuauflage arbeitete.
Er kommt im Folgenden selbst zu Wort. An dieser Stelle unser großer Dank für diese schnelle und sorgfältige Arbeit, dafür, daß Sie unsere Wünsche und Anregungen übernommen und so ansprechend umgesetzt haben! Danke für diese neue, informative und zeitgemäße Broschüre!
i.A. Sophie Kersten
Die Arbeit für die neue Broschüre
Unser Kirchenführer erfuhr in den vergangenen Monaten eine umfangreiche Überarbeitung. Ich wirke als Heimatforscher für die Gemeinde Weißenborn und recherchiere außerdem seit fast drei Jahrzehnten über die Besiedlungs- und Klostergeschichte von Bad Klosterlausnitz - und dem Holzland.
Ich berücksichtigte für die neue Broschüre Beiträge der ‚Lausnitzer‘ Heimathistoriker Jens Peter und Achim Seidel (†) sowie das Manuskript von Alexandra Clauß, das die Grundlage für das bisherige Infoheft war. Fotos steuerte u.a. Rudolf Pörs aus Hermsdorf bei, der uns bekanntlich in der Vergangenheit schon die Bilder für unsere Ansichtskarten zur Verfügung stellte.
Es entstand eine komplett neue Broschüre mit 24 Seiten im A5-Format und vielen Bildern, die die Geschichte des Klosters* und der Kirche beschreiben und nachvollziehbar werden lassen. Dass die Broschüre zu Pfingsten druckfrisch im Pfarramt und der Kirche erhältlich sein wird, freut mich nun sehr:
Wenn wir in diesem Jahr im Holzland das Pfingstfest feiern, geschieht das fast auf den Tag genau, als das Kloster vor 888 Jahren unter den päpstlichen Schutz gestellt wurde. Das war nämlich am 12. Juni 1137. Ich finde, das ist ein schönes Bild, das sich daraus ergibt.
Ich habe als Weißenborner, der seit über einem Jahrzehnt in unserer Gemeinde wohnt, eine besondere Beziehung zu dem besonderen Jubiläum.
Weißenborn als Ort kann sich in seinen Wurzeln eben auf das Kloster beziehen,
denn die heutige Nachbargemeinde bildete einst das Dorf zum Kloster - und bekanntlich feiert man in Weißenborn diese 888 Jahre, und zwar vom 29. bis 31. August mit einem Festwochenende.
Schon jetzt darf darauf hingewiesen werden, dass an dem Sonntag um 10.00 Uhr ein Gottesdienst anlässlich der Jahrfeier stattfinden wird.
*An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass umgangssprachlich stets von einem Kloster geredet und geschrieben wird, es handelte sich in Lausnitz aber um ein Chorfrauenstift. In der Broschüre verwenden wir die gebräuchliche Variante „Kloster“.
Text und Graphik: Jens Büchner